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Büroetage für Linklaters Oppenhoff & Rädler in Frankfurt am Main

2001

Frankfurt

Wettbewerb 1. Preis

Auf der Fläche eines ehemals standartisierten Bürogeschosses des TRIANON Hochhauses im Frankfurter Westend entstand die repräsentative Konferenzetage der weltweit operierenden Kanzlei Linklaters Oppenhoff & Rädler. Die sorgfältige Umsetzung der bereits im Wettbewerb erfolgreich präsentierten Entwurfsidee bis ins Detail schafft eine konsequente Übersetzung der Corporate Identity in den unverwechselbaren Raum.

Die Umgestaltung eines standartisierten Bürogeschosses in eine repräsentative Konferenzetage mit Seminar- und Empfangsräumen erfolgte auf der Grundlage des zuvor im Wettbewerb erfolgreich entwickelten Konzeptes. In seinen Grundrissen beschreibt das TRIANON Hochhaus ein gleichseitiges Dreieck, das wiederum durch drei trianguläre Kernbereiche erschlossen wird. Dem Farbkonzept des Corporate Design der Kanzlei entsprechend, werden diese Kerne farbig hervorgehoben und dienen als Leit- und Orientierungspunkte. Den Aufzug verlassend, betritt der Besucher den homogen hinterleuchteten Glasboden des zentralen Foyers, mitten im Spannungsfeld des blauen, grünen und orangeroten Kernes. Die hochglänzenden Oberflächen der Wandpaneele und eine Metallgewebedecke bewirken ein scheinbar unendliches Raumkontinuum im ständig wechselnden Farb- und Reflexionsspiel. Umlaufende,10 cm breite und separat steuerbare Lichtfugen lösen die Kerne von Boden und Decke, verstärken die Farbwirkung.

Der informelle Meetingbereich befindet sich mittels verschieblicher Screens in permanenter Wandlung. So lassen sich, im Gleichklang mit dem medialen Versorgungsraster, Raumbereiche flexibel bis auf die Mikroebene des einzelnen Nutzers definieren. Um die Harmonie der Oberflächen nicht zu stören, wurden sämtliche Details oberflächenbündig in die Wandverkleidungen integriert. Die Akustikdecke mit glatter Untersicht weist eine zur Kerngeometrie parallele Installationsfuge von 15 mm Breite auf. Einer Perlenkette gleich dient sie der Aufnahme sämtlicher Einbauten wie Rauchmelder, Sprinkler, Induktivauslässe und Scheibenleuchten mit Fluchtwegpiktogrammen. Das Lichtkonzept ermöglicht, den Anlässen angemessen, unterschiedlichste Stimmungen. Die Raumsequenzen wechseln von extrovertierten über informelle bis hin zu kontemplativen Bereichen, dies alles unter Wahrung eines repräsentativen Anspruchs. Die konsequente Umsetzung der Entwurfsidee schafft eine unverwechselbare Identität. Kein Gestaltungselement bleibt dem Zufall überlassen.