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Pelikan Viertel

2009

Hannover

Wettbewerb 1. Preis

Der Entwurf der Wohngebäude auf dem ehemaligem Gelände der „Pelikan“ Werke in Hannover bedeutete für uns auch die Auseinandersetzung mit den sich wandelnden Wohnbedürfnissen der modernen Gesellschaft. Interessant erscheinen uns hierbei vor allem die soziologischen und kulturellen Aspekte der Architektur und ihre Auswirkung auf das Wohnklima.

In ihnen spiegeln sich gesellschaftliche Entwicklungen, die wir als Architekten als Tendenzen zu deuten verstehen und in einem konkreten Lebensraum zu transformieren wissen. Es galt in der Gestaltung der Gebäude größtmögliche Freiheit und Flexibilität zu schaffen sowie die unterschiedlichen Anforderungen und Wünsche des Nutzers zu erfüllen. Dabei aber durch präzise Standortgestaltung, durch Gliederung in Terrassen- und Wintergartenflächen, Wohn- und Rekreationsflächen, durch eine dynamisierende Verknüpfung von Innen und Außen über die, in den Gebäudeecken angeordneten Loggien, durch den Einsatz moderner Materialien und einer innovativen Konstruktion einen zugleich eigenständigen Gebäudekomplex zu schaffen.

Funktionale und wirtschaftliche Hochleistung, konstruktive Perfektion bis ins Detail und eine durch Ästhetik, Qualität und Komfort bestimmte Atmosphäre vereinen sich zu einem einzigartigen Ganzen voller überraschender Spannungen zwischen Gebäude und Vegetation, Innen und Außen, Wohnen und Entspannung.