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Mirabell Haltestelle Salzburg

2021

Salzburg

Durch die in der Architektur der Haltestelle „Mirabell“ ange- legten, großzügigen Verknüpfungen der ortsprägenden Schich- ten um den Mirabellplatz:

– die Lage im Salzburger Becken,
– die traditionellen und historischen Ebenen des Stadtraums,
– die urbane Kultur und das lokale Lebensgefühl
– aber auch gemeinwohlorientierte und individuelle Interessen, entsteht ein zentraler Öffentlicher Raum mit eigener Identität und Signalwirkung.

Die Gestaltung des Mirabellplatz betont dessen Eigenheit als Kreuzungspunkt markanter städtebaulicher Bezüge : in südli- cher Richtung der Festungsberg und die barocke Altstadtsilhou- ette, nach Norden und näher gelegen, die St. Andräkirche und das Schloss Mirabell. Der als „Shared Space“ angelegte Be- reich ermöglicht die direkte Querung, beginnend beim Platz vor dem Mozarteum hinüber zum wöchentlichen Schrannen- markt oder vom Kurgarten zur Dreifaltigkeitskirche.

Die transparenten Dächer der Obushaltestellen, die mit Adne- ter Marmor gefassten Bodenplatten, die Anordnung der südli- chen Erschliessung und der nördlichen Treppenanlage zur Schnellbahnhaltestelle, selbst die nächtliche Ausleuchtung die- nen der Orientierung und Vernetzung des einmaligen Platz- raumes mit der Stadt am Ufer der Salzach.

Gleichzeitig „wächst“ mit der Haltestelle der Regionalstadt- bahn der Mirabellplatz in den Boden hinein und erfindet ein unterirdisches Stadtbild – als ikonischen Kunst-, Architektur und Konstruktionsraum durch die Verknüpfung der verschiedenen Raum- und Zeitschichtungen, Aus- und Einblicken, Sichtachsen und Querbezügen.