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Der Düsselgarten

2002

Düsseldorf

Die Freiflächen um den zentralen gemeinsamen Wassergarten, dem ´grünen Herzen´ des Düsselgartens,  sind als private Grünflächen ausgewiesen und den Wohneinheiten zugesagt. Hiervon sind lediglich die Fuß- und Fahrradwege und die halböffentliche Vernetzung ausgenommen.

Private Gärten werden den einzelnen Villen optimal und in unmittelbarer Nähe zugeordnet. Jede Wohneinheit (WE) erhält somit einen eigene Freifläche auf der Südseite des Gebäudes. Abhängig von der Lage der WE innerhalb des Gebäudes, passt sich der Garten an den Geländeverlauf an und bildet an der Wasserseite einen Übergang zu den weitläufigen Terrassen, die an Bootsstege erinnern. Wohneinheiten in den oberen Geschossen 3. und 4. erhalten großzügige Dachterrassen nach Süden, die Skydecks, und den Blick auf den Wassergarten.

Auf der Nordseite der einzelnen Baukörper sind die Parkplätze und eine gemeinschaftliche Frei- bzw. Grünfläche für die jeweilige Hausgemeinschaft vorgesehen.

Ein wesentliches Hauptmerkmal des Raumkonzeptes ist die Anordnung der Baukörper auf dem Planungsgrundstück und ihrer Blickbezüge zueinander. So weisen alle Wohneinheiten einen direkten Blickbezug zum zentralen Wassergarten und in die dahinter liegenden Grünbereiche bis hin zum nordöstlich gelegenen Düsselgebiet auf.

Die zentrale Wasserfläche ist als gemeinschaftliche Erholungs- und Freizeitfläche vorgesehen und bietet, z.B. durch kleine Inselplätze, attraktive Treffpunkte für das Quartier. Das große Potential an ökologischen und mikroklimatischen Vorteilen sowie auch die Einbindung in das gesamtenergetische System für das Stadtquartier trägt zum allgemeinen Wohlbefinden der Bewohner bei und zur Identifikation mit dem Düsselgarten.

Die hier ausgewiesene Wasserfläche ist alternativ auch als gemeinschaftliche Parklandschaft denkbar und als Entwurfsvorschlag zu betrachten.